Was für eine Nacht…
Gegen 0.00 Uhr sind wir gestern in Bodø an der Fähre angekommen. Zeit bis zum Ablegen: 3 Stunden. Zu diesem Zeitpunkt waren wir bereits 13 Stunden unterwegs. Erstmal gab es ein kleines spätes Abendessen und ein Bier. Selbst ohne dieses, hat der „Schwachsinn“ immer mehr Besitz von uns ergriffen, der sich bis zu Trugbildern steigerte. Basti war später, auf der Fähre, felsenfest davon überzeugt in den Schlieren auf den Fenstern das Festland zu erkennen. Robert und Pia haben Wale gesehen, die leider keine echten waren. Wir brauchten dringend etwas Schlaf! Diesen haben wir, nach dem verlassen der Fähre um 6.30 Uhr, in dem Dörfchen mit dem kürzesten Namen der Welt „Å“ gefunden.
Die Lofoten haben sich von ihrer schönsten Seite gezeigt und uns bei 29 Grad und strahlenden Sonnenschein begrüßt! Absoluter Wahnsinn, wir befinden uns nördlich des Polarkreises und haben weiße Sandstrände mit azurblauem Wasser gesehen. Wir sind an der Atlantikküste entlang geschlendert und haben uns das glasklare Salzwasser um die Beine spülen lassen.
In dem niedlichen, zu dieser Zeit jedoch leider überlaufenden, Dörfchen….gibt es das wahrscheinlich verrückteste Fußballfeld weltweit. Umspült von einem Fjord, liegt es auf Felsgestein und ist nur über eine schmale Zufahrtsstraße zu erreichen. Selbst für uns nicht Fußball begeisterte, war dies einen Stopp wert.
Keinem von unser vieren war heute noch danach eine weitere Strecke zurückzulegen, die letzte Nacht hat allen noch in den Knochen gesteckt! Wir haben uns an einem Inlandfjord ein schönes Plätzchen gesucht, uns etwas zum Essen gemacht und uns in Ruhe unterhalten. Das Hauptthema bei den drei Kerlen: Fahrzeuge! Aber zu einem Roadtrip scheint das ja auch passend!
